Chemnitz

Pflanzenkübel-Vandalismus: Chemnitz prüft Verkehrsberuhigung mit Verengung

Neues Konzept für Verkehrsberuhigung in Chemnitz: Pflanzenkübel ohne Pflanzen

Ein innovatives Verkehrskonzept in Chemnitz, das darauf abzielt, den Verkehr auf der Bahnstraße zu verlangsamen, wurde kürzlich Opfer von Vandalismus. Die Pflanzenkübel, die als Verengung der Straße dienen sollten, wurden zweimal beschädigt, sodass sie nun ohne Pflanzen dastehen.

Die ersten Attacken ereigneten sich Anfang Juni, als die kleinen Bäume ausgerissen und das Bewässerungssystem zerstört wurden. Ende Juni folgte eine weitere Attacke, bei der das Bewässerungssystem komplett ruiniert wurde, was die Stadt dazu veranlasste, die Pflanzen umzupflanzen, um sie zu retten.

Derzeit ist unklar, ob neue Bäume in die Pflanzenkästen gesetzt werden und ob der Verkehrsversuch fortgesetzt wird. Eine Sprecherin der Stadt erklärte, dass dies noch diskutiert werde.

Die Anwohner erhoffen sich durch die Verengung der Straße mehr Ruhe in ihrem Wohngebiet. Der Verkehrsversuch ist zunächst für ein Jahr geplant, mit der Möglichkeit einer Verlängerung um ein weiteres Jahr.

Es wird gemessen, ob die Verengung tatsächlich zu einer ruhigeren Straße führt. Die wechselseitigen Engstellen sollen den Verkehr verlangsamen, was insbesondere Busse und Radfahrern zugutekommen soll. Allerdings erfordert es gegenseitige Rücksicht, wenn sich zwei Autos oder ein Auto und ein Bus an der schmalsten Stelle begegnen.

Durch die Pflanzenkästen wurde die Straße von acht Metern auf 6,80 bis 4,95 Meter verengt, was die Aktivisten des Verkehrsversuchs als effektive Methode zur Verlangsamung des Verkehrs betrachten.

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