Der Chemnitzer Solar-Projektentwickler HDS Schilling kämpft gegen die zunehmende Bürokratie, die den Aufbau von Solarparks erschwert. Robert Schilling beklagt, dass es immer mehr Auflagen gibt, die es schwierig machen, Freiland-Solarzellen zu installieren. Jeder Ort hat unterschiedliche Regeln, was die Umsetzung von Solarprojekten erschwert. Beispielsweise verlangt Pritzwalk einen Abstand von 500 Metern zu Häusern, während in Görlitz ein Projekt abgelehnt wurde, da das Grundstück als schützenswertes Kulturland gilt. In Osterburg war der Abstand zum nächsten Solarpark zu gering, und in Thüringen war eine Straße von höherer Bedeutung.
Um mehr Solarenergie zu fördern, fordert Robert Schilling mehr Photovoltaik-Gebiete, landesweite Kriterien für Standorte und zusätzliches Personal in den Verwaltungen, um die Planungen effizient umzusetzen. Die Grüne Politikerin Manuela Tschök-Engelhardt, ehemals im Peniger Rathaus tätig, kennt die Vorbehalte gegen Solarparks, wie beispielsweise beim Galgenberg. Sie betont die Notwendigkeit der Entbürokratisierung, da Solar die geringsten Auswirkungen im Vergleich zu anderen Energieerzeugungsformen hat.