Chemnitz

Extremes Unwetterwarnung: Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen bereiten sich auf starke Gewitter und Dauerregen vor

Meteorologen warnen vor einem bevorstehenden extremen Wetterwochenende in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Prognosen deuten darauf hin, dass in einigen Regionen innerhalb von 24 Stunden bis zu 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen könnten. Während ganz Sachsen von den heftigen Regenfällen betroffen sein wird, könnten Teile von Thüringen und Sachsen-Anhalt wie das Eichsfeld und die Magdeburger Börde von den Regenmassen verschont bleiben.

Mit den starken Gewittern, die einhergehen können, besteht die Gefahr von Blitzschlag, umstürzenden Bäumen, raschen Überflutungen von Straßen und Hagelschlag. Autofahrer müssen mit Aquaplaning rechnen. Die Flüsse sind bereits gut gefüllt, und die Böden sind gesättigt, was bedeutet, dass sie nicht viel mehr Regen aufnehmen können.

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Es wurden bereits Hochwasserwarnungen für die Obere Weiße Elster, die Mulden und Nebenflüsse der Oberen Elbe in Sachsen herausgegeben. Die Hydrologen schließen auch ein Überschreiten der höchsten Alarmstufe 4 nicht aus, sollten die Niederschlagsmengen über 100 Liter pro Quadratmeter und hoher Intensität erreichen.

Das Landeshochwasserzentrum sieht den Schwerpunkt der möglichen Hochwasser in Süd- und Westsachsen, einschließlich des Osterzgebirges und der Region entlang der Oberen Elbe. Es wird vor lokal auftretendem Starkregen gewarnt, der zu erheblichen Überflutungen führen könnte. Die Bevölkerung wird dringend angehalten, sich von anschwellenden Flüssen fernzuhalten und bei Starkregen keine gefährdeten Bereiche wie Keller, Tiefgaragen oder Unterführungen zu betreten.

Umweltminister Wolfram Günther hat an die Bürger appelliert, die Warnungen des Deutschen Wetterdienstes sowie die Hochwasserwarnungen ernst zu nehmen. Zahlreiche Veranstaltungen wurden bereits abgesagt, darunter der Tag der offenen Tür der Landesregierung in Dresden und das Spitzenfest in Plauen. Die Sicherheit steht an erster Stelle, und daher wurden auch Vorbereitungen getroffen, um mögliche Szenarien zu bewältigen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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