ChemnitzWirtschaft

City-Bahn-Streik: GDL-Chef droht mit längeren und härteren Streiks

Streikdrohung und kritische Infrastruktur - Hintergründe zur City-Bahn-Situation

Die City-Bahn in Chemnitz steht vor Herausforderungen, da Angestellte kürzlich Streiks angekündigt haben. Der Gewerkschaftsführer der GDL, Claus Weselsky, deutete an, dass weitere Streiks bevorstehen, wenn der Arbeitgeber nicht auf die Forderungen der Mitarbeiter eingeht. Die bereits erfolgten Arbeitsniederlegungen führten zu Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste, wofür die GDL jedoch den Arbeitgeber verantwortlich macht.

City-Bahn-Geschäftsführer Friedbert Straube hat die spontane Ankündigung der Streiks kritisiert und betont, dass dadurch die kritische Infrastruktur außer Kraft gesetzt wird. Er bemängelte insbesondere die kurze Vorwarnzeit von nur einer Stunde, die es dem Unternehmen unmöglich machte, alternative Beförderungsmöglichkeiten einzurichten und die Fahrgäste rechtzeitig zu informieren.

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Die City-Bahn Chemnitz beschäftigt etwa 185 Mitarbeiter, darunter über 100 Lokführer, und betreibt sechs Linien in der Region Chemnitz auf einer Strecke von rund 210 Kilometern. Die Verbindungen umfassen Routen nach Aue, Mittweida und Stollberg. Die geplanten Streiks und die daraus resultierenden Auswirkungen auf den Bahnverkehr stellen eine erhebliche Herausforderung für das Unternehmen und die Fahrgäste dar.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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