Chemnitz

Chemnitz: Vandalismus-Angriffe auf Verkehrsversuch Bahnstraße – Pflanzen gerettet und umgepflanzt

Trotz Vandalismus: Pflanzen müssen weichen, aber Pflanzenkübel bleiben stehen

In der Stadt Chemnitz kam es erneut zu einem Vorfall von Vandalismus, bei dem die Pflanzen eines Verkehrsversuchs beschädigt wurden. Bereits Anfang Juni wurden die kleinen Bäume herausgerissen, das Solarmodul und die Bewässerungskästen zerstört. Ende Juni folgte eine weitere Attacke, bei der das Bewässerungssystem komplett ruiniert wurde.

Angesichts dieser Vorfälle hat die Stadt beschlossen, die Pflanzen in Sicherheit zu bringen, indem sie an anderer Stelle im Stadtgebiet umgepflanzt werden. Die Pflanzenkübel bleiben vorerst ohne Bepflanzung stehen, während über die Möglichkeit einer Neu- bepflanzung diskutiert wird, wie eine Stadtsprecherin bestätigte.

Die Anwohner reagierten besorgt auf die Vandalismus-Angriffe, insbesondere nachdem bereits beim ersten Vorfall Unverständnis über die Zerstörung geäußert wurde. Ein Bewohner, Gerd Purlinski (64), kommentierte die Taten als Verschwendung von Steuergeldern.

Der Verkehrsversuch, der durch die künstliche Verengung der Straße initiiert wurde, wird zunächst für ein Jahr durchgeführt, mit der Möglichkeit einer Verlängerung um ein weiteres Jahr. Ziel ist es, durch die Verkehrsführung in dem Wohngebiet mehr Ruhe zu schaffen. Messungen sollen zeigen, ob die Straße durch die Engstellen tatsächlich ruhiger wird und der Verkehr verlangsamt wird.

Die Anpassungen an der Straße, die zu einer Verengung von acht Metern auf 6,80 bis 4,95 Metern führten, sollen vor allem Busse und Radfahrer in sicherer Entfernung zueinander passieren lassen. Dennoch erfordern Engstellen mit zwei Autos oder einem Auto und einem Bus gegenseitige Rücksichtnahme und Aufmerksamkeit im Straßenverkehr.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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