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CDU Leipzig entdeckt Fälschungen auf Wahlplakaten – Strafanzeige folgt

Angriffe auf Politiker, zerstörte Wahlplakate und nun auch noch dreiste Fälschungen – die CDU in Leipzig plant, Strafanzeige zu erstatten, nachdem dutzende gefälschte Plakate mit dem Partei-Logo aufgetaucht sind, die die Forderung nach einem Kalifat enthalten. Zwei Wochen vor der Kommunalwahl am 9. Juni wurden diese gefälschten CDU-Wahlplakate mit der Aufschrift „Mehr Kalifat wagen“ im Leipziger Osten entdeckt und auch in anderen sächsischen Städten wie Chemnitz und der Region um Zwickau gesichtet.

Die gefälschten Plakate ähneln in Typografie und Farbgebung stark der originalen Wahlwerbung der CDU, jedoch wurde der Slogan von „Leipzig. Sicher. Machen.“ in „Leipzig. Unsicher. Machen.“ geändert, und das Impressum fehlt auf den Fake-Plakaten. Vor einigen Wochen sorgte bereits eine Wahlkampagne der CDU im Osten von Leipzig für Diskussionen. Auf rund 400 Plakaten war dort auf Arabisch der Slogan „Mehr Sicherheit und Ordnung in unserem Wohngebiet“ zu lesen, was im Stadtteil rund um die Eisenbahnstraße, wo etwa 40 Prozent Migranten leben, für Kontroversen sorgte.

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Die AfD warf der CDU „Anpassung an Migranten“ vor, woraufhin der Stadtverband der CDU Leipzig teilweise irritiert war. Kurz nach diesen Ereignissen kam es zu einer blutigen Auseinandersetzung zwischen Ausländern auf der Eisenbahnstraße, bei der ein Mann mit einer Machete um sich schlug. Nach dem Auftauchen der gefälschten Wahlplakate will die CDU nun Strafanzeige erstatten. Der CDU-Kreisvorsitzende Andreas Nowak betont, dass es sich um eine klare Urheberrechtsverletzung handelt und die Plakate juristisch geprüft werden. Die Polizei wurde bereits eingeschaltet und die Bürger werden aufgerufen, weitere Fälschungen zu melden. Mitglieder der CDU haben die meisten Fake-Poster bereits entfernt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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