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Arbeitsniederlegung legt City-Bahn lahm: Pendler gestrandet

City-Bahn: Eskalation des Streiks gefährdet den Verkehr

Seit Dienstagmittag herrscht erneut ein Streik bei der City-Bahn in Chemnitz, der zu erheblichen Beeinträchtigungen für Pendler und Schüler führt. Die Gewerkschaft GDL bedauert die Auswirkungen auf die Fahrgäste, schiebt jedoch die Verantwortung auf den Arbeitgeber. Bereits in der vergangenen Woche hatten Angestellte der City-Bahn ihre Arbeit niedergelegt, und GDL-Chef Claus Weselsky drohte mit weiteren Streiks, sollte der Arbeitgeber sich nicht zu Verhandlungen über Marktregelungen bereit erklären.

City-Bahn-Geschäftsführer Friedbert Straube kritisierte die kurzfristige Ankündigung der Streiks scharf, da dies dazu führe, dass die kritische Infrastruktur mit nur einer Stunde Vorwarnzeit lahmgelegt werde. Das Unternehmen habe somit keine Möglichkeit, einen Ersatzverkehr mit Bussen einzurichten und die Fahrgäste rechtzeitig zu informieren. Die City-Bahn Chemnitz, die 185 Mitarbeitende beschäftigt, darunter mehr als 100 Lokführer, betreibt sechs Linien im Raum Chemnitz auf insgesamt rund 210 Kilometern Strecke, die Verbindungen nach Aue, Mittweida und Stollberg umfassen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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