Chemnitz

Arbeitskraft stärken: Rückblick auf Tag der Arbeit mit Forderung nach Tarifwende in Ostdeutschland

Gewerkschaften fordern Tarifwende und mehr Sicherheit für Beschäftigte: Hunderttausende feiern den Tag der Arbeit

Am 1. Mai 2024 feierten bundesweit 330.000 Menschen unter dem Motto „Mehr Lohn. Mehr Freizeit. Mehr Sicherheit“ den Tag der Arbeit. In Berlin und Brandenburg nahmen über 40.000 Menschen an den Feierlichkeiten teil, während in Sachsen 20.000 Demonstranten für die Rechte der Beschäftigten auf die Straßen gingen. In Chemnitz forderte IG Metall-Bezirksleiter Dirk Schulze eine „Tarifwende für Ostdeutschland“.

Die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter in Sachsen, Berlin und Brandenburg traten gut gelaunt, aber entschlossen und kraftvoll für bessere Arbeitsbedingungen, mehr Tarifverträge und weniger prekäre Beschäftigung ein. Dirk Schulze betonte in Chemnitz die Bedeutung von Tarifverträgen für die Sicherheit der Beschäftigten im Wandel. Er kündigte zudem offensive Tarifrunden in diesem Jahr an, in denen deutliche Entgelterhöhungen erwartet wurden, um die starken Preissteigerungen zu kompensieren.

Auf der zentralen Kundgebung in Hannover betonte DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi die Notwendigkeit, sozialen Fortschritt immer wieder neu zu erkämpfen. Sie unterstrich, dass Gewerkschaften für gute Bezahlung, faire Teilhabe am Wohlstand, sichere Arbeitsplätze, ein gutes Leben und die finanzielle Absicherung im Alter unverzichtbar seien.

Das Motto „mehr Lohn, Freizeit und Sicherheit“ war ein zentraler Bestandteil der Feierlichkeiten und verdeutlichte die Kernversprechen der Gewerkschaften, die Antworten auf die zunehmende Verunsicherung in der Gesellschaft bieten. Die IG Metall und andere DGB-Gewerkschaften bekräftigten, dass diese Ziele am besten durch starke Tarifverträge erreicht werden können.

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