Chemnitz

Anstieg der Kinderbetreuungskosten in Chemnitz: Was Eltern ab September erwartet

Kosten für Kinderbetreuung: Eine Belastung für Familien in Chemnitz

Die steigenden Kosten für die Kinderbetreuung in Chemnitz sorgen erneut für Unmut bei den Familien. Ab dem 1. September werden die Gebühren um rund sechs Prozent erhöht, was bereits das vierte Jahr in Folge ist. Diese Entwicklung stellt viele Eltern vor finanzielle Herausforderungen.

Am stärksten betroffen sind Eltern, die einen Krippenplatz mit neun Stunden Betreuung benötigen. Der monatliche Beitrag steigt von 211 auf 225 Euro. Auch für einen Vollzeit-Kita-Platz müssen Eltern tiefer in die Tasche greifen, wobei die Kosten von 145 auf 154 Euro ansteigen. Selbst für eine Betreuung von sechs Stunden werden 88 anstelle von 82 Euro fällig. Zusätzlich kommen noch die Ausgaben für Verpflegung hinzu, was die finanzielle Belastung für Familien weiter erhöht.

Die Sozialbürgermeisterin Dagmar Ruscheinsky führt die Anhebung der Gebühren auf die kontinuierlich steigenden Sach- und Personalkosten zurück. Tariferhöhungen, der Anstieg des gesetzlichen Mindestlohns bei Dienstleistern sowie die allgemeine Inflation haben maßgeblich zu der Preissteigerung beigetragen.

Der Stadtrat von Chemnitz hatte nach elf Jahren mit konstanten Beiträgen 2021 beschlossen, die Gebühren automatisch anzupassen. Diese Maßnahme führte zu drastischen Anstiegen, die für viele Familien eine finanzielle Belastung darstellen. Im Vergleich zu 2020 sind die Kosten für einen Krippenplatz um 54 Euro gestiegen, für einen Kita-Platz um 37 Euro und für einen Hortplatz sogar um 26 Euro. Insgesamt handelt es sich um Steigerungen von fast einem Drittel für die Krippe und die Kita, sowie knapp 40 Prozent für den Hortplatz.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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