Alba Berlin hat sich als erstes Team der Basketball-Bundesliga erfolgreich für das Playoff-Halbfinale qualifiziert. Unter der Leitung von Cheftrainer Israel Gonzalez gewann das Team das dritte Spiel gegen die Telekom Baskets Bonn mit 93:86 (40:41) und sicherte sich somit den Sieg in der „Best of five“-Serie mit drei Siegen in drei Spielen. Das Team, das elfmaliger Meister ist, wird im Halbfinale entweder auf die Niners Chemnitz oder Rasta Vechta treffen. Aktuell führt Chemnitz in dieser Serie mit 2:1.
Das Spiel zwischen Bonn und Berlin entwickelte sich von Anfang an zu einem spannenden Wettkampf, bei dem in der ersten Hälfte kein Team mehr als sechs Punkte Vorsprung erlangen konnte. Im dritten Viertel gelang es den Gastgebern lange Zeit, eine knappe Führung zu halten, bevor Louis Olinde (18 Punkte) mit drei erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen die Berliner zurück ins Spiel brachte.
Im Schlussabschnitt lag das Gästeteam stets knapp in Führung, wobei die Entscheidung einmal mehr in den letzten Spielminuten fiel. Dank des Einsatzes von Weltmeister Johannes Thiemann (18 Punkte) gelang es den Berlinern in vier aufeinanderfolgenden Angriffen zu punkten und sich entscheidend mit 91:81 abzusetzen.
Auf der anderen Seite holten die Niners Chemnitz einen Auswärtssieg gegen Rasta Vechta mit 84:76 (46:41) und liegen nun in der Serie mit 2:1 in Führung. Für einen erfolgreichen Weiterkommen benötigen sie nur noch einen weiteren Sieg. Obwohl die Gastgeber verletzungsbedingt auf ihre Topscorer Tommy Kuhse und später Ryan Schwieger verzichten mussten, gelang es Joel Aminu (26 Punkte) und Spencer Reaves (21 Punkte), Vechta im Spiel zu halten.
Besonders beeindruckend zeigte sich die starke defensive Leistung der Gäste, die im vierten Viertel sieben Minuten lang keinen Treffer aus dem Feld zuließen. Wesley van Beck konnte offensiv überzeugen und steuerte 20 Punkte bei. Die vierte Partie zwischen Chemnitz und Vechta findet am Donnerstag erneut in Vechta statt.
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