17 Haftbefehle vollstreckt: Rückblick auf Polizeiaktion am Grenzübergang Reitzenhain

Beamte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz haben kürzlich am Grenzübergang in Reitzenhain insgesamt 17 Haftbefehle vollstreckt. Während vier Personen nach der Kontrolle hinter Gittern landeten, konnten zwölf Personen durch die Zahlung ihrer offenen Geldstrafen einer Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt entgehen.

Am 12.06.2024 wurde bei der Kontrolle eines 45-jährigen tschechischen Staatsangehörigen ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Dresden festgestellt. Der Mann hatte wegen Raubes noch eine Restfreiheitsstrafe von 133 Tagen zu verbüßen.

Ein weiterer Fall betraf einen 41-jährigen tschechischen Staatsangehörigen, der am 13.06.2024 überprüft wurde und eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Köln aufwies. Er war vom Amtsgericht Leverkusen zu einer Freiheitsstrafe von 1 Jahr und 3 Monaten wegen Brandstiftung verurteilt worden.

Ein 28-jähriger rumänischer Staatsangehöriger wurde am 18.06.2024 kontrolliert, und es lagen gleich zwei Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Siegen gegen ihn vor. Er war zu Geldstrafen von insgesamt 3570 Euro verurteilt worden, von denen noch 1202 Euro ausstanden. Da er diese vor Ort nicht begleichen konnte, musste er seine Ersatzfreiheitsstrafe antreten.

Eine weitere Person, ein 58-jähriger rumänischer Staatsangehöriger, wurde ebenfalls kontrolliert. Bei ihm stellten die Beamten eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Erfurt fest. Er war vom Amtsgericht Arnstadt wegen Vergewaltigung zu einer Freiheitsstrafe von 2 Jahren und 6 Monaten verurteilt worden, von der er noch 186 Tage absitzen muss.

Die Bundespolizei hat mit diesen Maßnahmen deutlich gemacht, dass sie konsequent gegen Straftäter vorgeht und Haftbefehle konsequent vollstreckt, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.