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Brandenburgs Ministerpräsident kämpft für den Erhalt der Bundeswehr-Landeskommandos

Woidke pocht auf Erhalt der Bundeswehr-Landeskommandos

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat sich dafür ausgesprochen, die Landeskommandos der Bundeswehr zu erhalten. Diese Forderung stellte er im Rahmen einer Diskussion zur Neustrukturierung der Bundeswehr. Die Überlegung, die Landeskommandos aufzulösen, sieht er kritisch und möchte bei der Ost-Ministerpräsidentenkonferenz in Wittenberg (Sachsen-Anhalt) um Unterstützung werben.

Die Landeskommandos der Bundeswehr dienen als zivil-militärische Ansprechstellen im Falle von Einsätzen im Inland, wie beispielsweise bei Hochwasser oder Waldbränden. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Koordinierung und Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und zivilen Einsatzorganisationen.

Ministerpräsident Woidke betonte die gute Zusammenarbeit zwischen Landespolitik und Bundeswehr und lobte die territoriale Organisation der Bundeswehr als bewährt. Aus diesem Grund plant er, das Thema auch während der Ministerpräsidentenkonferenz in Berlin zu diskutieren.

Bei dem Treffen in Wittenberg mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) werden sich die Regierungschefs der ostdeutschen Bundesländer zunächst mit der Gesundheitsversorgung und der Krankenhausreform befassen. Brandenburgs Ministerpräsident Woidke betonte, dass Korrekturen an der Krankenhausreform des Bundes notwendig seien. Als Maßnahme zur Gewinnung von Ärzte-Nachwuchs in ländlichen Regionen plant Brandenburg die Einführung einer Landarzt-Quote. Künftige Medizinstudierende müssen sich verpflichten, nach ihrem Studium und der Facharztausbildung für mindestens zehn Jahre in den Regionen Brandenburgs zu arbeiten, die einen besonderen Bedarf haben.

Die Forderung nach dem Erhalt der Bundeswehr-Landeskommandos und die Themen der Gesundheitsversorgung und Krankenhausreform stehen im Mittelpunkt der ostdeutschen Ministerpräsidentenkonferenzen. Brandenburgs Ministerpräsident Woidke setzt sich aktiv für diese Anliegen ein und hofft auf Unterstützung von seinen Kollegen aus den anderen Bundesländern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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