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Brandbekämpfung Zukunft: Westliche Börde investiert in Löschwasserversorgung

Löschwasserversorgung in Sachsen-Anhalt: Gemeinschaftsprojekt in Westlicher Börde

Die Verbandsgemeinde Westliche Börde im Landkreis Börde plant eine umfassende Verbesserung ihrer Löschwasserversorgung. Dieses Vorhaben ist Teil einer breiteren Initiative, die darauf abzielt, die Sicherheit und den Brandschutz in der Region zu stärken. Bürgermeister Fabian Stankewitz gab bekannt, dass der aktuelle Versorgungsgrad bei 60 bis 65 Prozent liegt und man bis 2025 eine Steigerung auf 80 bis 90 Prozent anstrebt.

Ein wichtiger Schwerpunkt der Maßnahmen liegt auf einem höher gelegenen Wohngebiet in der Stadt Kroppenstedt. Hier soll ein unterirdischer Wassertank auf einem privaten Grundstück entstehen, um den Wasserdruck im Falle eines Brandes zu erhöhen. Ein geplantes Treffen mit einem Investor vor Ort am 1. Juli soll die Realisierung des Tanks weiter vorantreiben.

Investitionen für eine bessere Versorgung

Die geplanten Investitionen belaufen sich auf bis zu 300.000 Euro, die in verschiedene Projekte zur Verbesserung der Löschwasserversorgung fließen sollen. In Warsleben ist die Anschaffung eines Löschwasserkissens geplant, das aus hitzebeständigem und reißfestem Material besteht und den Feuerwehreinsatz unterstützen soll. Auch für Wulferstedt ist ein ähnliches Projekt auf dem Kirchengelände vorgesehen, wobei noch die Zustimmung der Evangelischen Kirche aussteht.

Ursprünglich war der Bau einer unterirdischen Zisterne geplant, wurde jedoch aufgrund zu hoher Kosten und technischer Schwierigkeiten verworfen. Diese Entscheidung unterstreicht die Bedeutung einer effizienten Planung und Umsetzung von Infrastrukturprojekten im Bereich der öffentlichen Sicherheit.

Herausforderungen bei der Löschwasserversorgung in Sachsen-Anhalt

Die Situation in der Verbandsgemeinde Westliche Börde ist kein Einzelfall, sondern spiegelt ein breiteres Problem in Sachsen-Anhalt wider. Laut Risikoanalysen der Gemeinden aus dem Jahr 2023 besteht in rund 75 Prozent der Städte Handlungsbedarf bei der Löschwasserversorgung, wobei in 15 Prozent dringender Handlungsbedarf besteht.

Bernward Küper, Landesgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Sachsen-Anhalt, betont die Bedeutung einer flächendeckenden und zuverlässigen Bereitstellung von Löschwasser. Dieses Thema ist nicht nur regional relevant, sondern betrifft den gesamten Bundesstaat und erfordert eine angemessene Finanzierung und Ressourcenallokation seitens der Kommunen.

Ausblick auf die Zukunft

Die geplanten Maßnahmen in der Verbandsgemeinde Westliche Börde sind ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Löschwasserversorgung und zur Stärkung des Brandschutzes in der Region. Durch gezielte Investitionen und Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Akteuren wird die Sicherheit der Bürger langfristig verbessert und auf eine solide Grundlage gestellt.

Durch die Einbindung verschiedener Stakeholder und die Berücksichtigung regionaler Gegebenheiten werden nachhaltige Lösungen geschaffen, die die Resilienz der Gemeinden bei Brandkatastrophen und anderen Notfällen stärken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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