SachsenWirtschaft

Bewährungsstrafen für ehemalige Geschäftsführer von Sachsenring Bike Manufaktur

Die ehemaligen Geschäftsführer der Sachsenring Bike Manufaktur aus Sangerhausen wurden vom Landgericht Halle zu Bewährungsstrafen verurteilt. Das Urteil erging aufgrund von veruntreuender Unterschlagung und Verletzung der Buchführungspflicht. Im Prozess wurden die Urteile gegen die beiden Männer ausgesprochen. Stefan Z. erhielt eine Haftstrafe von einem Jahr und acht Monaten, die auf zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurde. Matthias H. wurde zu einer Haftstrafe von anderthalb Jahren verurteilt, ebenfalls mit zwei Jahren Bewährung.

Zusätzlich muss Matthias H. 5.000 Euro Schadenersatz an ein geschädigtes Schweizer Unternehmen zahlen. Dieses hatte E-Bikes und Teile im Wert von rund 1,5 Millionen Dollar nach Sangerhausen geliefert, um diese dort zusammenbauen und lagern zu lassen. Die MIFA-Nachfolgerin Sachsenring Bike geriet 2019 in finanzielle Schwierigkeiten, woraufhin die beiden Manager die Räder als eigenes Vermögen ausgaben und ohne Wissen der Schweizer für 1,8 Millionen Euro nach Belgien verkauften. Das Gericht stellte fest, dass ihr Ziel nicht darin bestand, persönlich zu profitieren, sondern das Unternehmen zu retten. Aufgrund des Geständnisses der Männer wurde das Verfahren erheblich verkürzt, was zur Verhängung von Bewährungsstrafen führte. Gegen das Urteil kann innerhalb einer Woche Revision eingelegt werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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