Jerichower LandSachsenSachsen-Anhalt

Betriebsrat kritisiert: Geschäftsleitung übt Druck auf Mitarbeiter aus

Burger Küchenmöbel: 300 Mitarbeiter fordern höheren Inflationsausgleich

Die Forderungen nach einem höheren Inflationsausgleich bei Burger Küchenmöbel haben in der Belegschaft zu Spannungen geführt. Der Betriebsratsvorsitzende, Thomas Bösner, berichtete dem MDR SACHSEN-ANHALT von Druck seitens der Geschäftsleitung, um die Teilnahme am Warnstreik zu verhindern. Dieses Vorgehen wurde von Bösner als „beschämend“ für ein Familienunternehmen wie Burger Küchenmöbel bezeichnet, das seiner Meinung nach mehr Verständnis für seine Mitarbeiter zeigen sollte.

Die Diskrepanz zu anderen Unternehmen der Branche, die die Prämie in vollem Umfang gezahlt haben, sorgt zusätzlich für Unmut unter den Beschäftigten. Trotz Investitionen in Technik wird angemerkt, dass auch die Mitarbeiter berücksichtigt werden sollten. Bösner forderte daher ein Umdenken seitens der Geschäftsleitung.

700 Mitarbeiter am Standort in Burg

Gewerkschaftssekretär Schoepke betonte die Notwendigkeit von Gesprächen mit dem Unternehmen, um eine Lösung zu finden. Bisher blieb eine Reaktion seitens Burger Küchenmöbel aus. Schoepke appellierte an die Verantwortlichen, eine Eskalation zu vermeiden und auf die berechtigten Forderungen der Belegschaft einzugehen. Die Mobilisierung der Mitarbeiter zeige ein deutliches Zeichen der Unterstützung für die Forderungen.

Die Firma Burger Küchenmöbel beschäftigt insgesamt 1.200 Mitarbeiter, wovon etwa 700 am Standort im Jerichower Land tätig sind, wie die Gewerkschaft berichtet. Die Situation zeigt, dass die Auseinandersetzung um den Inflationsausgleich nicht nur betrieblich, sondern auch gesellschaftlich relevant ist und das Bewusstsein für faire Arbeitsbedingungen in der Öffentlichkeit stärkt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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