Kriminalität und JustizKulturPolitikProminentSachsen

Bedrohung des Christopher Street Day in Dresden: Neonazis vs. LGBTQ-Aktivisten – Eine sich zuspitzende Situation in Deutschland

Rechtsextreme in Sachsen haben einen Christopher Street Day (CSD) in Dresden bedroht, da sie die Offenheit von Schwulen und Lesben nicht tolerieren. Während des CSD positionierten sich etwa 90 Neonazis in unmittelbarer Nähe, was zu einem Polizeieinsatz führte, um eine Eskalation zu verhindern. Eine Umfrage zeigte gemischte Gefühle in der Bevölkerung, wobei rund 70 Prozent kein oder kaum ein Problem mit gleichgeschlechtlicher Liebe haben. Allerdings stimmten 10 Prozent der Aussage zu, dass sie diese als „unnatürlich“ empfinden, und weitere 20 Prozent stimmten „eher zu“. Die NPD, die jetzt „Die Heimat“ genannt wird, demonstrierte stundenlang gegen den CSD und versuchte, die Veranstaltung zu stören. Die Polizei musste junge Rechtsextreme der NPD-Jugendgruppe „Elblandrevolte“ davon abhalten, das CSD als „Fest der Identitätsgestörten“ zu stoppen. Die Gruppe, die bereits in der Vergangenheit durch gewalttätige Übergriffe aufgefallen ist, darunter auch ein Angriff auf einen SPD-Europaabgeordneten, bedrohte nun die Teilnehmer des CSD in Dresden. Sowohl Prominente als auch LGBTQ-Aktivisten zeigten besorgt über die Entwicklungen und betonten die Bedeutung von Toleranz und Akzeptanz für die LGBTQ-Gemeinschaft. Angesichts der bevorstehenden Kommunal- und Landtagswahlen äußerten einige Teilnehmer Bedenken über mögliche Verschärfungen von LGBT-Rechten in Sachsen, besonders falls die AfD Wahlerfolge verbuchen sollte. Darüber hinaus nahmen auch politische Persönlichkeiten wie Michael Kretschmer an der Veranstaltung teil, um für Meinungsvielfalt und Akzeptanz zu werben.

Kriminalität & Justiz News Telegram-Kanal Kultur News Telegram-Kanal Kriminalität & Justiz News Reddit Forum

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"