Am 4. Januar 2025 kam es in Ostsachsen zu einem tragischen Vorfall, der die Bahnstrecke zwischen Bautzen und Görlitz voll sperrte. Der Grund für die Sperrung war ein Leichenfund nahe Löbau, wie tag24.de berichtete. Die Polizei bestätigte, dass es sich um einen Suizid handelte. Es war jedoch kein Zug in den Vorfall involviert.
Der Einsatz der Polizei dauerte rund zwei Stunden. Die Bahnstrecke wurde gegen 8:40 Uhr wieder freigegeben, was jedoch Auswirkungen auf den Bahnverkehr hatte: Die Linien RB60 und RE1 fielen zwischen Löbau und Görlitz aus und es kam zu Verspätungen. Ein Busnotverkehr konnte nicht eingerichtet werden.
Identifizierung einer Leiche in Dresden
In einem verwandten Vorfall wurde am 12. Dezember eine männliche Leiche an der Bautzner Straße in der Radeberger Vorstadt, Dresden, gefunden. Die Polizei konnte den Mann bislang nicht identifizieren, da er keine Papiere oder identifizierenden Gegenstände bei sich hatte. Ein Abgleich mit aktuellen Vermisstenfällen brachte keine Klarheit, was die Situation erschwert, wie dnn.de berichtete.
Die Polizei hat Fotos des Toten veröffentlicht, darunter ein Gesichtsfoto und ein Bild einer Tätowierung (Comicfigur Tweety) auf dem rechten Unterarm. Der Mann war zwischen 30 und 50 Jahren alt, 1,83 Meter groß, normal gebaut und hatte mittelblonde bis rötlich gewellte Haare. Zudem trug er eine dunkelblaue Jacke, schwarze Arbeitshosen und hellgraue Adidas-Sneaker. Die Polizei vermutet ebenfalls Selbstmord, was typischerweise nicht öffentlich kommuniziert wird. Die Veröffentlichung der Informationen dient der Identifikation des Mannes und der Benachrichtigung seiner Angehörigen. Hinweise zur Identität des Mannes können unter der Telefonnummer 0351 483 22 33 gegeben werden. Darüber hinaus werden Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken erwähnt, einschließlich der Telefonseelsorge und des Dresdner Psychosozialen Krisendienstes.