Bautzen

Sorbisch sichtbar: Privatgeschäfte in Bautzen zweisprachig

Sichtbarmachung des Sorbischen: Neues Konzept erobert die Geschäfte in Bautzen

Bautzen: Das Sorbische besser sichtbar machen

In Bautzen setzen immer mehr Geschäftsinhaber auf die Sichtbarmachung der sorbischen Sprache. Stefan Gerber von „kids & more“ und Corinna Seiler von „e.elle“ haben bereits ihre Konzepte umgesetzt. Die Geschäfte präsentieren sich nun zweisprachig, um das Sorbische stärker in den Fokus zu rücken. Mit Plaketten und Aufklebern wurden sie für ihr Engagement ausgezeichnet.

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Das Konzept zur Sichtbarmachung des Sorbischen wurde vom Stadtrat im Oktober beschlossen und stieß auf positive Resonanz. City-Managerin Annett Scholz-Michalowski war maßgeblich daran beteiligt, weitere Händler für die Idee zu gewinnen. Durch Fördermittel vom Sächsischen Innenministerium in Höhe von 5.000 Euro konnten die Teilnehmer unterstützt werden. Dies veranschaulicht das wachsende Interesse und Engagement für die sorbische Sprache in Bautzen.

Benjamin Wirth, Leiter des Arbeitskreises für sorbische Angelegenheiten, lobte die Bemühungen der Stadtverwaltung und des Ministeriums. Er betonte die Bedeutung der zweisprachigen Beschriftung nicht nur in öffentlichen, sondern auch in privaten Einrichtungen. Die Aktion „Sorbisch, na klar!“ wird somit zu einer festen Größe in der Stadt und trägt zur kulturellen Vielfalt bei.

Die Kooperation zwischen der Aktion „Sorbisch, na klar!“ und den Aktivitäten des sorbischen Arbeitskreises zeigt eine positive Entwicklung. Neben den bereits genannten Geschäften beteiligen sich auch das Nähcafé Lotte und das Blumengeschäft „Moosmutzel“ an der Initiative. Die Bereitschaft, das Sorbische sichtbar zu machen, wächst und zieht immer mehr Interessenten an.

Die Bemühungen, die sorbische Sprache in Bautzen zu fördern, finden breite Unterstützung. Durch die Vielzahl an teilnehmenden Geschäften und die positive Resonanz bei Touristen wird das Sorbische immer präsenter. Die Aktion „Sorbisch, na klar!“ trägt somit dazu bei, die kulturelle Identität der Region zu stärken und für Besucher erlebbar zu machen.

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