Ein besorgniserregender Vorfall ereignete sich in einem Biergarten bei Hoyerswerda, Sachsen, als eine Gruppe Männer in Wehrmachtsuniformen auftauchte und provisorisch die Hakenkreuze auf ihren Uniformen abklebte. Ein Augenzeuge berichtete, dass die Gruppe, die sich als „Militärfreunde aus Radeberg“ ausgab, aus bis zu 40 Personen bestand. Einige der Personen trugen sichtbar Nazi-Symbole, während andere diese abgeklebt hatten.
Die Polizei ermittelt von Amts wegen, nachdem ein Konvoi mit Wehrmacht-ähnlichen Fahrzeugen, auf denen Personen mit verfassungsfeindlichen Symbolen gesichtet wurden, von Bernsdorf nach Hoyerswerda unterwegs war. Obwohl die Polizei bei ihrer Untersuchung niemanden mehr feststellen konnte, wurden drei Stunden später eine Ansammlung von Fahrzeugen entdeckt, die der Beschreibung ähnelte.
Rechtsexperte Gerhard Rahn wies darauf hin, dass es laut Versammlungsgesetz verboten ist, Uniformen oder gleichartige Kleidungsstücke als Ausdruck einer gemeinsamen politischen Gesinnung in der Öffentlichkeit zu tragen. Er forderte eine konsequente Strafverfolgung in diesem Fall. In Sachsen gab es in letzter Zeit mehrere Vorfälle, bei denen Rechtsextreme öffentlich Nazi-Symbole zeigten, darunter beim Oktoberfest in Bautzen und einer Grillparty bei Döbeln.
Die Serie von Vorfällen in Sachsen wirft Bedenken hinsichtlich des Aufkommens von rechtsextremen Aktivitäten in der Region auf. Es ist wichtig, dass die Behörden angemessen auf solche Vorkommnisse reagieren und sicherstellen, dass derartige Handlungen, die verfassungsfeindliche Symbole glorifizieren, konsequent geahndet werden, um die Demokratie und den gesellschaftlichen Frieden zu schützen.
Kriminalität & Justiz News Telegram-KanalBautzen News Telegram-KanalKriminalität & Justiz News Reddit ForumUrsprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen