Die Bautzener Burgfilmnächte sind ein jährliches Filmereignis, das auf der Ortenburg in der Stadt Bautzen in der Lausitz stattfindet. Bis zum 9. Juli werden verschiedene Filme präsentiert, die in Spremberg gedreht wurden und größtenteils Laiendarsteller als Schauspieler vor der Kamera haben. Einer der Hauptakteure hinter diesen Filmnächten ist der Lausitzer Filmemacher Erik Schiesko, der fest davon überzeugt ist, dass die Lausitz auf die große Leinwand gehört. Gemeinsam mit der Autorin Sophie Riedel gründete er das Label Lusatiafilm und hat den ersten Kino-Spielfilm über das Leben in einer Lausitzer Kleinstadt von und mit Lausitzern realisiert. Dieser Film feiert nun auch in Bautzen seine Premiere.
Ein weiterer Film, der im Rahmen der Bautzener Burgfilmnächte gezeigt wird, ist die Lausitzer Produktion „Ein Feuerwerk für die Kleinstadt“. Dieser Film wurde ebenfalls in Spremberg gedreht und zeichnet sich durch die Verwendung von Laienschauspielern aus. Die Vielfalt der Filme, die bei diesem Event präsentiert werden, spiegelt die künstlerische Vielfalt und das Engagement der lokalen Filmemacher und Schauspieler wider.
Die Bautzener Burgfilmnächte bieten nicht nur eine Plattform für Filmemacher, Schauspieler und Filmbegeisterte, sondern tragen auch dazu bei, die kulturelle und filmische Landschaft der Lausitz zu stärken und einen Einblick in das Leben und die Geschichten der Menschen vor Ort zu geben. Durch die Präsentation von Filmen, die in der Region gedreht wurden und lokale Themen widerspiegeln, wird das kulturelle Erbe der Lausitz bewahrt und gefördert. Dieses besondere Filmereignis zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass die Lausitz nicht nur landschaftlich, sondern auch künstlerisch eine große Bedeutung hat und auf der großen Leinwand zuhause ist.