Ein Investor hat sein Interesse bekundet, in Königswartha ein neues Wohngebiet samt Einkaufszentrum zu entwickeln, was den potenziellen Rückbau der alten Schweinemastanlage bedeuten könnte. Diese Anlage, die seit 2018 nicht mehr in Betrieb ist, gilt für die Gemeinde als Schandfleck, den sie gerne loswerden möchte. Die etwa fünf Hektar große Fläche könnte als Ausgleichsfläche für Renaturierungszwecke dienen, was die Option des Rückbaus näher rückt.
Der Bürgermeister von Königswartha, Swen Nowotny, sieht mehrere positive Aspekte in diesem Vorhaben. Er betont die Stärkung der grundzentralen Funktion der Gemeinde durch die geplante Entwicklung von Wohnraum und Einzelhandelsmöglichkeiten. Obwohl Königswartha derzeit mit zwei Einkaufsmärkten gut versorgt ist, initiierte der Gemeinderat die Erstellung eines Einzelhandelskonzepts, um die Situation genauer zu analysieren und mögliche Bedarfe zu ermitteln.
Die Bauarbeiten für das geplante Wohngebiet mit Einkaufszentrum könnten im Jahr 2026 beginnen, falls alle Vorhaben reibungslos voranschreiten. Dieser Schritt ist Teil der Bemühungen, das zentralörtliche Prinzip zu berücksichtigen und die Nahversorgung in der Gemeinde zu verbessern. Ein Investor, der bereits in der Region aktiv ist, zeigt Interesse an dem Gesamtpaket, das nicht nur Wohnraum und ein Einkaufszentrum umfassen könnte, sondern auch einen Baumarkt, eine Tankstelle und einen Drogeriemarkt. Der Investor sieht großes Potenzial in Königswartha und signalisiert Bereitschaft, das notwendige Kapital für die Realisierung der Pläne bereitzustellen.
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