Neues Bauforschungszentrum bringt Hoffnung nach Bautzen
Die Bewilligung der Gelder für das Bauforschungszentrum „Living Art of Building“ in Bautzen markiert einen Meilenstein für die Region. Mit über 68 Millionen Euro Investitionen in den nächsten fünf Jahren wird Bautzen zum neuen Bundesforschungszentrum für zukunftsweisende Bau- und Umwelttechnologien.
Das Bauforschungszentrum, kurz LAB genannt, wird Arbeitsplätze in den Bereichen Wissenschaft und Technik schaffen und die Lausitz als Vorreiter für nachhaltiges Bauen etablieren. Oberbürgermeister Karsten Vogt sieht in dem Projekt eine Chance, mehr als 1.200 qualifizierte Arbeitsplätze in der Stadt zu schaffen, die die Entwicklung innovativer Technologien vorantreiben.
Der Fokus des LAB liegt auf der Erforschung klimaneutraler und ressourcenschonender Technologien, die die Bauwirtschaft weltweit beeinflussen werden. Durch die Integration modernster Materialforschung, Produktionstechnologien und Digitalisierung strebt das Zentrum danach, neue wirtschaftliche Perspektiven für die Region zu eröffnen.
Landrätin Udo Witschas (CDU) betont die Bedeutung des Bauforschungszentrums für die Bewohner des Landkreises Bautzen und die Bauwirtschaft insgesamt. Dank der intensiven Bemühungen von politischen Vertretern wie Torsten Herbst, Dr. Paula Piechotta und Kathrin Michel konnte das Projekt erfolgreich vorangetrieben werden.
Nach der Freigabe der Gelder im Februar durch den Haushaltsausschuss des Bundestages hat das Bundesbauministerium nun das endgültige Konzept für das LAB vorgelegt. Die Bürger von Bautzen und Umgebung können gespannt auf die positiven Auswirkungen des Bauforschungszentrums auf ihre Region und die Bauindustrie weltweit blicken.