Im Löbauer Ärztehaus wurde kürzlich ein neuer Pflegestützpunkt eröffnet. Die ehemaligen Praxisräume in Löbau wurden umgebaut, um Platz für den neuen Stützpunkt zu schaffen. Schwester Madlen, Schwester Julia und ihre Kolleginnen vom Löbauer Pflegekombinat haben nun hier ihren neuen Arbeitsplatz. Der ambulante Pflegedienst startet von hier aus zu ihren Touren bei den Patienten, wodurch eine zentrale Lage mit kurzen Wegen zu Fachärzten und der Apotheke im gleichen Gebäude gewährleistet ist.
Zusätzlich zu den funktionalen Aspekten fungiert der neue Pflegestützpunkt als Anlaufstelle für Patienten und Angehörige. Von morgens bis nachmittags ist stets jemand ansprechbar, um Fragen zur Pflege zu beantworten oder Beratung anzubieten. Es wird betont, dass Pflegeleistungen von Fachpersonal in Anspruch genommen werden sollten, da dies häufig zu besseren Ergebnissen führt als eigenständige Pflege durch Angehörige.
Der Chef der Unternehmensgruppe, David Brettel, investierte in die Sanierung und den Umbau von 220 Quadratmetern im Ärztehaus für den neuen Pflegestützpunkt. Neben den Räumen für die Schwestern und die Pflegedienstleitung gibt es auch einen Raum für Ergotherapie, in dem zwei spezialisierte Therapeutinnen ältere Menschen betreuen. Zukünftig plant Brettel weitere Bauarbeiten, darunter die Installation von Solarmodulen auf dem Dach zur Gewinnung von Strom für die Räume des Pflegedienstes und die Bereitstellung von Ladesäulen für E-Autos.
Die Unternehmensgruppe ist bereits Miteigentümer des Löbauer Ärztehauses, das als moderner medizinischer Komplex fungiert und verschiedene medizinische Einrichtungen unter einem Dach vereint. Dieses Modell, das von der früheren DDR-Poliklinik inspiriert ist, bietet eine Vielzahl von Fachpraxen, Therapiemöglichkeiten und eine Apotheke. Die funktionierende Eigentümergemeinschaft ist ein Beispiel für die erfolgreiche Umwandlung einer alten Poliklinik in ein zeitgemäßes Ärztehaus, wodurch die medizinische Versorgung in der Region verbessert wurde.
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