BautzenWirtschaft

Millioneninvestition: Neue Trinkwasserleitungen für Kamenz und Umgebung

Versorgungssicherheit für die Region Kamenz: Bund investiert zehn Millionen in neue Trinkwasserleitungen

Mit einer finanziellen Unterstützung von mehr als zehn Millionen Euro vom Bund wird der Bau neuer Trinkwasserleitungen rund um Kamenz vorangetrieben. Die Energie- und Wasserversorgung AG Kamenz (ewag) erhielt kürzlich zwei Förderbescheide für das Vorhaben. Geplant ist die Verlegung von insgesamt 20 Kilometern Wasserleitungen. Der erste Spatenstich für den Bau einer neuen Leitung zwischen dem Wasserwerk Kamenz-Jesau und dem Hochbehälter Skaska in der Gemeinde Oßling erfolgte am Dienstag.

Die Schaffung einer Verbindung zwischen dem nördlichen und südlichen Versorgungsraum wird als essenziell angesehen, um die Versorgungssicherheit für die örtliche Wirtschaft zu erhöhen, betonte Torsten Pfuhl, Vorstandsvorsitzender der ewag Kamenz. Die neuen Versorgungsleitungen sind erforderlich, um das Trinkwasser aus dem Wasserwerk Schwarze Pumpe zu ersetzen, wie das sächsische Ministerium für Regionalentwicklung mitteilt. Seit Anfang 2023 wird in Schwarze Pumpe an der sächsisch-brandenburgischen Grenze kein Trinkwasser mehr aufbereitet. Dieses Wasserwerk versorgte zuvor die Tagebaue in der Lausitz, doch mit dem Kohleausstieg entfällt diese Quelle.

Die neuen Trinkwasserleitungen, die die Ewag im Rahmen des Projekts errichtet, werden den insgesamt 21 Mitgliedsgemeinden des Wasser- und Abwasserzweckverbands Lausitz zugutekommen, insbesondere den Städten Bernsdorf, Wittichenau, Oßling und Kamenz.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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