Bautzen

Malschwitz-Mann blendet Bundespolizei-Hubschrauber: Hohe Geldstrafe verhängt

Ein Vorfall, bei dem die Crew eines Bundespolizei-Hubschraubers beim Landeanflug auf den Flugplatz Bautzen von einem Laserpointer geblendet wurde, führte dazu, dass ein Mann aus Malschwitz vor Gericht stand. Das Ereignis ereignete sich am 8. Januar 2023, als der Pilot des Hubschraubers während des Landevorgangs von einem grünen Laserstrahl geblendet wurde. Das Geschehen wurde von der Nachtsichtkamera des Hubschraubers in einem rund 13-minütigen Video festgehalten, das den Täter zeigt, der hartnäckig den Laserpointer auf den Piloten richtet.

Der Täter, ein 38-jähriger Arbeitsloser aus Malschwitz, gab vor Gericht an, dass ihm der Laserpointer von einem Nachbarn geschenkt wurde. Die Anklage lautete auf vorsätzlichen, gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr, da die Aktion dazu führen könnte, dass der Pilot die Kontrolle über den Hubschrauber verliert. Trotz der Behauptung des Angeklagten, den Laserpointer nur ausprobieren zu wollen, verurteilte Richter Dirk Hertle den Vorfall als „Dumme-Jungen-Streich“. Der Mann erhielt eine Geldstrafe von 3.600 Euro, obwohl er aufgrund von Fahrlässigkeit und nicht Vorsatz verurteilt wurde.

Die Aktion des Blenden eines Hubschraubers mit einem Laserpointer wird als gefährlich und unverantwortlich betrachtet, selbst wenn keine direkte Absicht bestand, Schaden anzurichten. Die hohe Geldstrafe, die der Täter zahlen muss, verdeutlicht die Ernsthaftigkeit des Vorfalls und soll als Abschreckung für ähnliche Handlungen dienen. Trotz der Schwere des Vorfalls entging der Mann einer Gefängnisstrafe, da keine eindeutigen Hinweise darauf vorlagen, dass er die Sicherheit der Crew des Hubschraubers vorsätzlich gefährden wollte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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