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Liebfrauenkirche Bautzen: Sanierungsbedarf und historische Bedeutung

Die Liebfrauenkirche in Bautzen, obwohl äußerlich unscheinbar, besitzt bemerkenswerte innere Qualitäten. Die Kirche, die sich nicht im touristischen Zentrum befindet, ist ein bedeutender Ort für die katholischen Sorben in der Region. Mit historischen Merkmalen wie den Farbfenstern „Himmlisches Jerusalem“ und einer Kreuzigungsgruppe aus dem 17. Jahrhundert, hat die Liebfrauenkirche eine lange Tradition als Ort der Ruhe und spirituellen Einkehr.

Allerdings hat die Liebfrauenkirche dringenden Sanierungsbedarf. Pfarrer Veit Scapan informierte den Sächsischen Staatsminister für Regionalentwicklung über die Notwendigkeit einer umfassenden Renovierung. Die letzte Grundsanierung liegt fast 30 Jahre zurück, und die Kirche zeigt Anzeichen von Verschleiß und Mängeln. Risse in den Wänden aufgrund fehlerhaften Sanierputzes und verlängerte bleierne Regenabläufe sind nur einige der Probleme, die behoben werden müssen.

Die Katholische Gemeinde steht noch am Anfang des Projekts, mit der Kostenschätzung als ersten Schritt. Besonders die Gerüstmiete wird die Finanzen belasten, aber die Gemeinde arbeitet bereits daran, Lösungen zu finden. Die Sanierung soll so schnell wie möglich erfolgen, obwohl ein genauer Zeitplan noch nicht feststeht. Zusätzlich zur Liebfrauenkirche bedarf auch die Mauer des Nicolaifriedhofs einer dringenden Sanierung, für die noch kein konkretes Konzept besteht.

Insgesamt ist die Liebfrauenkirche von großer historischer Bedeutung für die Stadt Bautzen und ihre Gemeinde. Durch eine sorgfältige Sanierung und Rekonstruktion kann dieser bedeutende Ort für zukünftige Generationen bewahrt werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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