Kinderchirurgie mit Spiel und Spaß: Uniklinik Dresden startet innovatives Hilfsmittel gegen OP-Angst

Neues Konzept zur Angstbewältigung bei kranken Kindern: Autofahren im OP-Saal

Die Kinderchirurgie des Universitätsklinikums Dresden hat eine innovative Methode eingeführt, um kleinen Patienten die Angst vor Operationen zu nehmen. Anstatt den traditionellen Weg in den OP-Saal zurückzulegen, können die Kinder nun auf einer speziellen Bettauflage, die wie ein Cockpit eines Rennwagens gestaltet ist, fahren. Diese einzigartige Initiative soll nicht nur die Kinder ablenken, sondern auch den Stress reduzieren, der oft mit medizinischen Eingriffen verbunden ist.

Das Konzept wurde sorgfältig entwickelt, um den mentalen und emotionalen Zustand der jungen Patienten zu verbessern. Indem sie die Fahrt durch den Krankenhauskorridor als aufregendes Abenteuer erleben können, soll ihre Angst vor der bevorstehenden Operation verringert werden. Durch das Lenkrad, die Schalter und die Leuchtdioden an der Armatur werden die Kinder ermutigt, sich wie echte Rennfahrer zu fühlen und die Kontrolle über ihre „Fahrt“ zu übernehmen.

Die Reaktionen auf diese innovative Maßnahme waren bisher äußerst positiv. Eltern berichten, dass ihre Kinder durch das spielerische Element weniger gestresst sind und sich sogar auf den „Boxenstopp“ im OP-Saal freuen. Medizinisches Personal lobt die Bettauflage als wirksames Werkzeug, um das Wohlbefinden der Patienten zu verbessern und den gesamten Prozess der Operation angenehmer zu gestalten.

Diese kreative Idee zeigt, wie eine einfache Änderung im Pflegeprozess einen signifikanten Einfluss auf das Wohlbefinden und die Stimmung von kranken Kindern haben kann. Durch die Förderung von positiven Erlebnissen und das Erschaffen einer spielerischen Atmosphäre im Krankenhaus trägt die Kinderchirurgie des Universitätsklinikums Dresden dazu bei, dass medizinische Behandlungen für junge Patienten weniger beängstigend wirken.