BautzenWirtschaft

Hoyerswerdas neuer Glanz: Herausforderungen und Chancen im Strukturwandel

Hoyerswerda im Wandel: Herausforderungen und Chancen für die Zukunft

Hoyerswerda durchläuft derzeit seinen zweiten Strukturwandel, der durch die Erweiterung bestehender Unternehmen wie Yados und die Ansiedlung von Forschungseinrichtungen sowie der Bundeswehr in Bernsdorf neue Arbeitsplätze schafft. Bei einem Besuch von Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Hoyerswerda, betonte Nico Neumann von der Deutschen Stadt- und Grundstückentwicklungsgesellschaft mbH (DSK) die Notwendigkeit attraktiven Wohnraums in einem angenehmen Umfeld für die kommenden Arbeitskräfte.

Es wird deutlich, dass ein Großteil der Mieter der Wohnungsgesellschaft Hoyerswerda (WH) und der Wohnungsgenossenschaft Lebensräume zur älteren Gründergeneration gehört und in DDR-Neubauten lebt. Das Fehlen einer ausreichenden Anzahl junger Bewohner ist auf den Strukturbruch der 1990er Jahre zurückzuführen. Nico Neumann sieht in diesem Strukturwandel eine Gelegenheit, die Siedlungsstruktur zukunftsfähig zu gestalten, um potenzielle Zuzügler anzulocken.

Die finanzielle Herausforderung für Hoyerswerda liegt im Sanierungsvs. Neubau-Dilemma. Der Rückbau und Neubau erweisen sich als kostengünstigere Alternativen zur Sanierung von Plattenbauten. Dennoch belasten Altschulden und ein begrenztes jährliches Investitionsvolumen die Wohnungsunternehmen. Die Forderung nach mehr Sanierungsförderung und der Wunsch, den Abriss alter Gebäude zu reduzieren, sind zentrale Themen in dieser Debatte.

In Bezug auf die Strategien für Zuzug und Wachstum betont die Bundesbauministerin die Bedeutung von attraktivem Wohnraum zu erschwinglichen Preisen als Wettbewerbsvorteil Hoyerswerdas gegenüber Großstädten. Trotz guter sozialer Infrastruktur müssen die Vorzüge der Stadt besser vermarktet werden, um potenzielle Zuzügler anzuziehen. Das Investitionsprogramm des Bundes sieht die Neustadt von Hoyerswerda als „Nationale Projekte des Städtebaus“ im Antrag vor, um die Transformation von DDR-Moderne in zukunftsfähige urbane Quartiere voranzutreiben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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