Am Dienstagvormittag ereignete sich im Elbsandsteingebirge bei Schöna ein tragischer Vorfall, als eine 51-jährige Frau aus Pirna rund 25 Meter vom Forststeig in die Tiefe stürzte. Die Wanderin war allein unterwegs in Richtung Tschechien, als sie aus ungeklärter Ursache vom Weg abkam und den fatalen Absturz erlebte. Trotz schwerer Verletzungen war sie dazu in der Lage, um Hilfe zu rufen, was von vorbeikommenden Wanderern gehört wurde, die umgehend die Bergwacht alarmierten.
Die Bergwachtteams aus Bad Schandau und Pirna eilten zur Unfallstelle und wurden von einem Rettungshubschrauber aus Bautzen unterstützt. Die Rettung gestaltete sich äußerst herausfordernd aufgrund des steilen Geländes und der dichten Baumbedeckung. Die Retter lokalisierten die Frau am Steilhang, leisteten Erste Hilfe und stabilisierten sie, bevor sie in einem Bergesack zusammen mit einer Notärztin per Seilwinde ausgeflogen wurde. Die Aktion dauerte bis etwa 14 Uhr, als die Verletzte sicher in eine Klinik gebracht wurde.
Der schwere Wanderunfall war nicht der einzige Einsatz für die Bergwacht über das Pfingstwochenende. An einem der Tage erlitt eine Frau eine Fußverletzung in Bad Schandau, während in einem anderen Vorfall Tragehilfe bei einem internistischen Notfall in Krippen im Bielatal geleistet werden musste. Die Bergwacht war auch bei einer weiteren Fußverletzung behilflich, die sich während einer Wanderung im Bielatal ereignete. Die Truppeneinsätze zeigen die wichtige Rolle und das Engagement der Rettungsdienste in der Region.
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