Das Unwetter in der Lausitz hat Glücklicherweise keine schwerwiegenden Hochwasserschäden verursacht, dennoch war die Feuerwehr im westlichen Teil des Landkreises Bautzen, insbesondere in Radeberg, Pulsnitz und Großröhrsdorf, stark gefordert. Heftige Gewitterschauer führten dazu, dass Keller überliefen und Straßen überschwemmt wurden. Innerhalb von nur zwei Stunden wurden fast 60 Einsätze von der Rettungsleitstelle Hoyerswerda koordiniert.
Im Landkreis Görlitz hingegen zog das Unwetter vorbei, jedoch mussten Feuerwehr und Technisches Hilfswerk zu einem Wohnhaus an der Bautzener Straße in Görlitz ausrücken. Dort hatten sich an der Außenwand und im Keller Risse gebildet, was zur Evakuierung des Gebäudes führte. Die zwölf Bewohner konnten ihre persönlichen Gegenstände mitnehmen und sollen vorübergehend in Hotels, bei Verwandten oder Bekannten unterkommen. Das betroffene Haus wird derzeit gesichert, und es ist noch unklar, wann die Bewohner zurückkehren können. Eine Mieterin bemerkte mittags, dass verputzte Deckenteile im Treppenhaus herabgefallen waren, was zu der Evakuierung führte.
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