Cunewalde, als einziger staatlich anerkannter Erholungsort im Landkreis Bautzen gelegen, bereitet sich auf die Gemeinderatswahl am 9. Juni 2024 vor. Mit 41 Kandidaten, bestehend aus Frauen und Männern, stehen die Herausforderungen für die Gewählten in den kommenden Jahren im Fokus.
In der Vergangenheit erlitt Cunewalde einen schweren Rückschlag durch die Insolvenz des Automobilzulieferers P.C.S., was zum Verlust von 150 Arbeitsplätzen führte. Trotz erfolgreicher Beseitigung vieler Hochwasserschäden und Sanierung zahlreicher Umgebindehäuser stehen noch ungelöste Probleme wie die Ansiedlung neuer Firmen im Gewerbegebiet und die Entwicklung von Bauland im Vordergrund.
Die bevorstehende Wahl umfasst drei Parteien und Gruppierungen, wobei die CDU mit 20 Kandidaten, gefolgt von der AfD mit acht Bewerbern und der Freien Wählervereinigung Cunewalde mit 13 Kandidaten vertreten ist. Bei der letzten Wahl im Jahr 2019 errang die CDU 40,7 Prozent der Stimmen, gefolgt von der AfD mit 25,4 Prozent und der Freien Wählervereinigung mit 21,9 Prozent.
Die positive Entwicklung in Cunewalde umfasst die Sanierung von Hochwasserschäden, die Restaurierung von Umgebindehäusern und die Beseitigung städtebaulicher Missstände. Neue Infrastruktur wie der Zustellstützpunkt von DHL und der Bau eines Bäckereibetriebs tragen zur wirtschaftlichen Stärkung bei.
Die kommenden Jahre bringen für den neuen Gemeinderat die Herausforderungen mit sich, den Wirtschaftsstandort Cunewalde weiter zu entwickeln, neue Gewerbe anzusiedeln und die Infrastruktur für Bildungseinrichtungen zu stärken. Der Bürgermeister betont die Bedeutung des Engagements für die Zukunft und den Aufbau neuer Netzwerke zur Förderung des örtlichen Gewerbes und der Bildungseinrichtungen.
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