Bautzen

Europawahl 2024: Historikerin kritisiert Deutschlandkarte als politisch zweigeteilt

Historikerin warnt vor AfD-Irreführung: „Volkswille wird verzerrt repräsentiert“

Die Deutschlandkarte nach der Europawahl sorgt für Diskussionen. Historikerin Claudia Gatzka warnt vor einer Irreführung, die den Volkswillen verzerrt darstellt.

Das Bild der politischen Landschaft, das sich nach der Europawahl abzeichnet, zeigt einen blauen Osten und einen schwarzen Westen. Doch diese Darstellung, die die AfD als dominante Kraft im Osten erscheinen lässt, wird von Claudia Gatzka kritisiert.

Laut der Historikerin wird der Volkswille in dieser grafischen Darstellung verzerrt dargestellt. Obwohl die AfD in Thüringen und Sachsen stark abschnitt, gibt es auch im Osten deutliche Unterschiede in der Unterstützung der Partei.

Städte wie Leipzig gehen in einem „Meer von blau“ unter, obwohl sie keine AfD-Hochburgen sind. Gatzka warnt davor, falsche Traditionen zu etablieren und Minderheiten als Mehrheiten darzustellen.

Die Ergebnisse der Europawahl dienen auch als Stimmungstest für die anstehenden Landtagswahlen im Herbst. Politikwissenschaftler André Brodocz sieht die AfD als stärkste Kraft, jedoch weit von Mehrheiten entfernt. Eine reale Machtoption fehlt der Partei, solange sie nicht koalitionsfähig wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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