Bautzen

Dringender Handlungsbedarf: Liebfrauenkirche braucht frische Farbe und Reparaturen

Die Liebfrauenkirche in Bautzen, obwohl äußerlich unauffällig, birgt bemerkenswerte innere Qualitäten und ist ein wichtiger Bestandteil der katholischen Sorbengemeinde in der Region. Obwohl sie nicht im touristischen Zentrum liegt, erlangt sie an Ostersonntag besondere Aufmerksamkeit als Ausgangspunkt für die Osterreiterprozession nach Radibor. Mit ihren einzigartigen Farbfenstern und historischen Artefakten ist die Liebfrauenkirche ein Ort der Ruhe und Bedeutung.

Trotz ihrer langen Geschichte und ihres kulturellen Erbes ist die Liebfrauenkirche in einem schlechten Zustand, wie der katholische Dompfarrer Veit Scapan betonte. Die letzte umfassende Sanierung fand vor fast 30 Jahren statt, und viele Mängel sind seither aufgetreten. Von Rissen in den Wänden aufgrund falschen Sanierputzes bis hin zu verlängerten Regenabläufen bedarf die Kirche einer dringenden Renovierung, sowohl äußerlich als auch innerlich.

Die Sanierungsmaßnahmen sind jedoch noch in der Planungsphase, mit Schätzungen zu den Kosten und der benötigten Gerüstmiete über einen Zeitraum von voraussichtlich zwei Monaten. Während dieser Zeit wird die Liebfrauenkirche geschlossen sein, und die katholische Gemeinde wird in den Räumlichkeiten ihrer evangelischen Freunde unterkommen. Ein genauer Zeitplan für die Renovierung steht noch aus, aber es wird angestrebt, die Sanierung so schnell wie möglich abzuschließen.

Neben der Liebfrauenkirche bedarf auch die Mauer des Nicolaifriedhofs dringend einer Sanierung, da die Gräber bis unmittelbar an die Mauer reichen. Ein tragischer Vorfall im Jahr 1988 verdeutlichte die Dringlichkeit dieser Maßnahmen. Die genaue Vorgehensweise für die Sanierung ist noch nicht festgelegt, aber die Katholische Gemeinde arbeitet daran, eine Lösung zu finden, die den Respekt vor den Gräbern und der Geschichte des Friedhofs wahrt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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