Bautzen

Alstom-Werke in Görlitz und Bautzen: Zukunft bis Mitte 2026 gesichert

Die neuesten Auslastungszahlen der Alstom-Werke in Görlitz und Bautzen haben Spekulationen über den Fortbestand der Standorte hervorgebracht. Alstom hat Berichten widersprochen, dass der Waggonbau in Görlitz Mitte 2026 schließen werde. Ein Unternehmenssprecher bestätigte, dass der Wagenkastenrohbau in Deutschland rückläufig sei, was das Görlitzer Werk betrifft. Trotzdem werde der Zukunftstarifvertrag bis 2026 umgesetzt und schütze die deutschen Standorte des Unternehmens.

Aktuelle Aufträge sowie der Zukunftstarifvertrag in Görlitz reichen bis Mitte 2026. Der Standort produziert derzeit Doppelstockwagen für Israel und die Deutsche Bahn sowie verschiedene Straßenbahnprojekte. Es sind auch Vorbereitungen für Wagenkästen für die Leipziger Straßenbahnen im Gange. Obwohl die Betriebsratsvertreter die Auslastung des Werks kritisch sehen, gibt es derzeit keine neuen Aufträge für Görlitz. René Straube, Gesamtbetriebsratsvorsitzender, kritisiert, dass deutsche Verkehrsverbünde auftragsbezogene Großaufträge nicht an deutschen Produktionsstandorten vergeben.

Während Görlitz im Fokus der Schließungsspekulationen steht, ist auch das Werk in Bautzen betroffen. Der Standort ist für die Produktion und Tests von Straßenbahnen und Regionalzügen im Alstom-Standortnetzwerk fest etabliert. Allerdings ist die Auslastung des Standorts nur für die nächsten ein bis zwei Jahre stabil. Um langfristig im Waggonbau-Geschäft bestehen zu können, müssen bereits jetzt Aufträge für die Zeit nach Mitte 2026 vorliegen. Bautzen plant, an mehreren zukünftigen Ausschreibungen teilzunehmen, um von potenziellen Erfolgen zu profitieren. Alstom beschäftigt in Bautzen rund 1.100 Mitarbeiter, darunter 150 Leiharbeiter.

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