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Autos in Kamenz in Brand gesteckt: Fahrradfahrer als entscheidender Zeuge gesucht

In Kamenz ist seit April 2024 eine besorgniserregende Serie von Brandstiftungen zu verzeichnen. Bislang wurden sieben Fahrzeuge, neun Thuja-Hecken und eine Mülltonne Opfer der Flammen. Die Polizei reagierte auf die Häufung der Brände mit der Gründung einer speziellen Ermittlungsgruppe und verstärkten Streifenfahrten im betroffenen Gebiet.

Die Täter und ihre Vorgehensweise

In der Nacht zum 12. Juni 2024 schlugen die Brandstifter erneut zu und zerstörten zwei Fahrzeuge, einen Mercedes und einen Hyundai, im Kamenzer Herrental. Das Muster der Angriffe war immer ähnlich: Die Taten ereigneten sich in den späten Abend- oder Nachtstunden, wodurch ein Schaden von rund 50.000 Euro entstand. Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass die Feuer unmittelbar in der Nähe einer Gedenkstätte entfacht wurden.

Die Suche nach einem entscheidenden Zeugen

In einem Video, welches die örtlichen Ermittler veröffentlichten, wird ein Fahrradfahrer gesucht, der am Sonntag, den 9. Juni 2024, in der Nähe eines Brandes an einer Thujahecke beobachtet wurde. Dieser Zeuge könnte entscheidende Hinweise auf die Täter liefern, da er kurz vor und nach dem Vorfall auf einem dunklen Mountainbike am Tatort gesehen wurde.

Polizeiliche Bitte um Mithilfe

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Unterstützung bei der Identifizierung des Fahrradfahrers. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Kamenz oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden, falls sie Informationen zur Identität oder dem Aufenthaltsort des gesuchten Zeugen haben.

Auslobung einer Belohnung

Die Polizeidirektion Görlitz setzt eine Belohnung in Höhe von bis zu 3.000 Euro aus für Hinweise, die zur Aufklärung der Brandserie führen. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Täter schnellstmöglich zu fassen und weitere Schäden zu verhindern.

Medienberichterstattung

Am Sonntag, den 7. Juli 2024 um 19:50 Uhr wird in der Sendung „Kripo live“ (MDR) ein Beitrag zu den Brandstiftungen in Kamenz ausgestrahlt. Der Bericht wird weiteres Video- und Bildmaterial zu den Fällen enthalten und hoffentlich dazu beitragen, dass die Bevölkerung sensibilisiert und aufmerksam bleibt.

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