Sachsen

Ausbau des Südostlink-Stromnetzes im Burgenlandkreis: Planungen und Baumaßnahmen

Mit dem Südostlink wird der erzeugte Strom aus dem Norden zukünftig nach Süddeutschland transportiert. Die Stromtrasse verläuft von Wolmirstedt in Sachsen-Anhalt bis nach Bayern. Im Burgenlandkreis beginnen bald die ersten Bauarbeiten für diese wichtige Verbindung. Der Netzbetreiber 50Hertz gab bei einer Informationsveranstaltung in Weißenfels bekannt, dass die Arbeiten im südlichen Sachsen-Anhalt noch in diesem Jahr starten werden. Jedoch wird der Planfeststellungsbeschluss voraussichtlich erst Anfang 2025 erfolgen.

Projektleiter Axel Happe erwähnte, dass parallel zu den Bauarbeiten bereits genehmigte Anträge vorliegen und mit dem Bau einiger Stationen entlang der Stromtrasse voraussichtlich im Juni/Juli begonnen wird. Im August oder September sollen dann Querungen von Straßen und Gewässern realisiert werden. Der Südostlink erstreckt sich über 540 Kilometer von Wolmirstedt bei Magdeburg bis zum Standort Isar bei Landshut in Bayern und ist ein bedeutender Knotenpunkt für die Energiewende.

In den letzten Wochen gab es vermehrte Diskussionen darüber, ob oberirdische Hochspannungsleitungen aufgrund der Kosten wieder favorisiert werden sollten. Ministerpräsident Reiner Haseloff und Energieminister Armin Willingmann drängen auf eine verstärkte Nutzung von Freileitungen anstelle von Erdkabeln. Die Entscheidung darüber ist von großer Bedeutung für die Realisierung des Südostlinks und die Umsetzung der Energiewende.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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