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Asylbewerber in Sachsen-Anhalt: Sanktionen wegen Verweigerung gemeinnütziger Arbeit

Neue Integrationsmaßnahmen für arbeitslose Migranten in Magdeburg

Die Stadt Magdeburg setzt neue Maßstäbe für die Integration von arbeitslosen Migranten. Nach dem erfolgreichen Einsatz von Flüchtlingen bei der Bewältigung des Hochwassers in Sachsen-Anhalt, plant der Landrat nun weitere Projekte zur beruflichen Eingliederung.

Unter dem Asylbewerberleistungsgesetz können Asylbewerber zu gemeinnütziger Arbeit verpflichtet werden. Diese Maßnahme soll nicht nur dazu dienen, die Gemeinschaft zu stärken, sondern auch den Migranten die Möglichkeit geben, sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen.

Landrat André Schröder (CDU) betont die Bedeutung der Arbeitspflicht für alle arbeitsfähigen Leistungsempfänger, insbesondere in Notsituationen. Um die Attraktivität gemeinnütziger Tätigkeiten zu steigern, werden den Migranten nun Qualifizierungsangebote wie Sprachkurse und Weiterbildungen angeboten.

Die Migrantenorganisation LAMSA unterstützt diesen Ansatz und betont die Wichtigkeit von freiwilliger Integration. Sie fordern, dass gemeinnützige Tätigkeiten Perspektiven auf sozialversicherungspflichtige Jobs bieten sollten, anstatt als Zwangsmaßnahme eingesetzt zu werden.

Landrat Schröder weist darauf hin, dass Migranten, die sich bereits an gemeinnützigen Projekten beteiligt haben, Arbeitsangebote von Unternehmen erhalten haben. Er betont jedoch, dass eine verpflichtende Teilnahme keine allgemeingültige Lösung darstellt, aufgrund des hohen Betreuungsaufwands.

Die neue Integrationsinitiative wird von der Mehrheit der Gemeinde positiv aufgenommen und soll dazu beitragen, arbeitslosen Migranten bessere Zukunftsperspektiven zu bieten.

Quelle: Presseportal Magdeburg am 25. Juli 2024

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