Das sächsische Energieministerium startet ein neues Förderprogramm zur Unterstützung bei der Anschaffung von Photovoltaik- und Geothermieanlagen sowie Energiespeichern. Ab Montag können Tilgungszuschüsse für Darlehen beantragt werden. Insgesamt stehen für das Förderprogramm Erneuerbare Energien und Speicher rund 13,6 Millionen Euro bereit. Die Darlehen sind für Investitionen ab 35.000 Euro bis zu fünf Millionen Euro vorgesehen und können mit Tilgungszuschüssen von bis zu 10 Prozent bzw. bis zu 20 Prozent für Stromspeicher unterstützt werden.
Energieminister Wolfram Günther (Grüne) bezeichnete das neue Förderprogramm als wichtigen Schritt für die Energiewende in Sachsen. Er ist überzeugt, dass die Darlehen und Tilgungszuschüsse den Zubau erneuerbarer Energien im Bundesland deutlich vorantreiben werden. Die Förderung deckt die Errichtung oder Erweiterung von Photovoltaikanlagen mit einer installierten Bruttoleistung von über 30 Kilowattpeak, dezentralen Stromspeichern, elektrisch betriebenen Geothermie-Wärmepumpen sowie Wärme- oder Kältespeichern ab.
Um die Förderung zu erhalten, müssen Anträge bei den angebundenen Hausbanken gestellt werden. Institutionen wie Kommunen und Wohnungsunternehmen können die Fördermittel über die Sächsische Aufbaubank beantragen. Durch dieses Förderprogramm soll die Nutzung erneuerbarer Energien in Sachsen weiter ausgebaut und vorangetrieben werden.