SachsenSachsen-Anhalt

Alarmierender Anstieg: Rechtsextremismus auf dem Vormarsch in Sachsen-Anhalt

Extremismus in Sachsen-Anhalt erreicht alarmierende Höchststände

Im vergangenen Jahr verzeichnete der Verfassungsschutz in Sachsen-Anhalt eine besorgniserregende Zunahme von Extremisten in den politischen Lagern. Laut dem neuesten Bericht der Behörde erreichte die Anzahl der Personen mit rechts- oder linksextremen Gesinnungen einen neuen Höchststand, der insgesamt fast 5.500 Männer und Frauen umfasst.

Rechtsextremismus als größte Bedrohung

Die größte Bedrohung für die innere Sicherheit des Bundeslandes bleibt nach wie vor der Rechtsextremismus. Der Verfassungsschutz stufte den gesamten AfD-Landesverband in Sachsen-Anhalt als gesichert rechtsextremistisch ein. Diese Entscheidung führte dazu, dass das Potenzial im rechtsextremen Spektrum von 1.270 auf 3.350 Personen im vergangenen Jahr stieg.

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Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) warnte eindringlich: „Unsere Demokratie steht unter Druck.“ Sie rief die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich über die Ziele extremistischer Ideologien zu informieren und diesen entschieden entgegenzutreten.

Aufwind des Rechtsextremismus

Verfassungsschutz-Chef Jochen Hollmann warnte ebenfalls vor dem Anstieg des Rechtsextremismus. Besonders die rechtsextreme AfD Sachsen-Anhalt nutzte aktuelle Krisen und Konflikte, um ihre fremdenfeindlichen Botschaften zu verbreiten und ihre Anhängerschaft zu vergrößern.

Der Bericht zeigt auch einen Anstieg im „weitgehend unstrukturierten Teil“ der rechtsextremen Szene, von 900 auf 970 Personen. Diese Menschen sind entweder nicht oder nur locker in örtlichen rechtsradikalen Strukturen eingebunden.

Die Entwicklungen in Sachsen-Anhalt verdeutlichen die Dringlichkeit des Kampfes gegen Extremismus. Es ist von größter Wichtigkeit, dass die Gesellschaft zusammensteht, informiert ist und entschlossen handelt, um den demokratischen Grundwerten entgegenzutreten, die durch extremistische Ideologien bedroht werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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