Neuer Kurs für die AfD: Träumen von Macht in Sachsen
Die AfD hat in der malerischen Altstadt von Dresden ihren Wahlkampf gestartet und gibt ein ehrgeiziges Ziel aus: einen Machtwechsel in Sachsen mit einem AfD-Ministerpräsidenten.
In den Umfragen für die Landtagswahl am 1. September sieht es derzeit nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der AfD und der CDU aus, wobei die AfD einen leichten Vorsprung hat. Der AfD-Vorsitzende Jörg Urban (59) möchte mit seiner Partei ein Rekordergebnis erzielen und strebt eine Alleinregierung an.
Bei der Europawahl war die AfD in Sachsen stärkste Kraft geworden, was laut Spitzenkandidat Urban einen klaren Rückenwind für die Landtagswahl bedeutet. Er betonte vor seinen Anhängern, dass die AfD nicht länger nur Opposition sein wolle, sondern nach der Regierung strebe. „Wir wollen nicht nur ein Stück vom Kuchen haben, wir wollen die Bäckerei“, so Urban.
Trotz der Einstufung des sächsischen AfD-Landesverbandes als gesichert rechtsextremistische Bestrebung durch den Verfassungsschutz des Freistaates, wehrt sich die Partei juristisch dagegen.
Die AfD setzt also voller Ehrgeiz auf den Wahlkampf in Sachsen und träumt von einer möglichen Alleinregierung. Es bleibt spannend, wie sich die politische Landschaft in Sachsen in den kommenden Monaten entwickeln wird.