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AfD-Mitarbeiter wegen Spionage für China festgenommen – Europaparlament unter Druck

"Geheimnisvolle Verbindungen und politischer Druck: Der Fall des festgenommenen Mitarbeiters des AfD-Manns enthüllt brisante Details"

Ein Mitarbeiter des AfD-Europaabgeordneten Maximilian Krah wurde wegen des Verdachts der Spionage für China festgenommen. Gemäß einer Mitteilung des Generalbundesanwalts wird dem Festgenommenen Jian G. vorgeworfen, Informationen aus dem Europaparlament weitergegeben und chinesische Oppositionelle in Deutschland ausgespäht zu haben. Die Festnahme erfolgte bereits am Montag durch das Landeskriminalamt Sachsen in Dresden. Jian G. wird Agententätigkeit für einen ausländischen Geheimdienst in einem besonders schweren Fall zur Last gelegt, da er seit vergangenem Januar wiederholt Informationen über Verhandlungen und Entscheidungen im Europaparlament weitergegeben haben soll.

Die Entwicklung setzt die AfD stark unter Druck, da sie bereits mit Berichten über mögliche Verbindungen ihrer Spitzenkandidaten für die Europawahl, Krah und Petr Bystron, zu prorussischen Netzwerken konfrontiert ist. Parteichefs Alice Weidel und Tino Chrupalla haben Krah zum Krisengespräch nach Berlin beordert. Das EU-Parlament hat den Assistenten Krahs bereits suspendiert.

Weidel und Chrupalla äußerten sich vor einer Sitzung der AfD-Bundestagsfraktion knapp zu dem Vorfall. Chrupalla betonte die Besorgnis angesichts der Festnahme des Mitarbeiters. Krah selbst erklärte, dass er von der Festnahme seines Mitarbeiters aus den Medien erfahren habe und betonte, dass er persönlich keine Verfehlungen begangen habe. Die Konfrontation mit dem Spionagevorwurf könnte schwerwiegende Auswirkungen auf die AfD und insbesondere auf die bevorstehende Europawahl haben.

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Lebt in Amberg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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