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AfD-Chef Chrupalla unterstellt Wahlbetrug in Altenheimen – Caritas empört!

AfD-Chef Tino Chrupalla attackiert nach den Wahlen in Sachsen und Thüringen die Briefwahl und unterstellt Wahlmanipulationen in Altenheimen, um ältere Wähler von der Wahl auszuschließen, was heftige Empörung bei Caritas und Diakonie auslöst.

Die AfD steht in der Kritik, nachdem Parteichef Tino Chrupalla Wahlmanipulationen in Altenheimen von Caritas und Diakonie angedeutet hat. In einer Pressekonferenz nach den Wahlen in Sachsen und Thüringen forderte Chrupalla, die Briefwahl abzuschaffen, da die AfD insbesondere unter Wählern, die per Brief wählen, schlechter abschneide. Laut Umfragen erhielt die Partei bei über 70-Jährigen in Thüringen nur 19 Prozent Zustimmung und in Sachsen 24 Prozent. Chrupalla äußerte Zweifel an der Integrität der Briefwahl und unterstellte, dass die CDU und SPD in Altenheimen Wahlkampf treiben würden, während die AfD keinen Zugang zu den älteren Bürgern bekomme.

Die Reaktionen der Wohlfahrtsverbände sind eindeutig. Caritas und Diakonie wiesen die Vorwürfe entschieden zurück. Eine Sprecherin der Caritas erklärte, dass solche Unterstellungen die demokratische Wahl beeinflussen und betonte, dass die Briefwahl für viele ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen unverzichtbar sei. Ähnlich äußerte sich die Diakonie und warnte davor, Chrupalla’s Forderung nach einer Abschaffung der Briefwahl als Versuch zu werten, das Wahlrecht für vulnerable Gruppen zu untergraben. Die Vorwürfe werden als gezielte Stimmungsmache vor den Landtagswahlen in Brandenburg gedeutet, die das Vertrauen in die demokratischen Prozesse schädigen könnten, so die Stimmen der Wohlfahrtsverbände. Weitere Informationen zu diesen Entwicklungen finden sich hier.

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