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Zukunft von Intelfabriken in Magdeburg steht auf Messers Schneide

Der Bau der Intelfabriken in Magdeburg ist von der Freigabe der Subventionen durch die EU-Kommission abhängig. Ministerpräsident Haseloff gab an, dass er mit der Genehmigung der knapp 10 Milliarden Euro nach der Europawahl im Juni rechnet. Michael Kellner, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft, bestätigte ebenfalls diese Erwartung und erklärte, dass der Prozess im Gange sei.

Sollte die Freigabe erfolgen, wird der wertvolle Schwarzerdeboden als erstes entfernt, was in die Zuständigkeit des Finanzministeriums von Sachsen-Anhalt fällt. Erst danach könnte der eigentliche Baubeginn erfolgen. Intel plant, die Halbleiter in Magdeburg herzustellen, die unter zwei Nanometer groß sein sollen, und somit die modernsten in Europa wären.

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Mit Blick auf die möglichen Auswirkungen des Baus auf die Umwelt, äußerte die Gemeinde Burgstall Bedenken hinsichtlich verschärfter Grundwasserprobleme. Vize-Bürgermeister Kroll erwähnte, dass Intel etwa 7,7 Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr benötigen würde, was zu einem Absinken des Grundwasserspiegels führen könnte. Um dies zu kompensieren, sind Bohrungen neuer Tiefbrunnen geplant. Die Einwände der Gemeinde werden öffentlich diskutiert, und in der Johanniskirche in Magdeburg wird eine Anhörung zu Intel abgehalten.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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