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Widerstand gegen Renteneintrittsalter-Erhöhung: Scholz und Heil setzen klare Linie am Tag der Arbeit in Berlin

Kanzler Scholz verteidigt Arbeitnehmer und setzt sich für gerechte Sozialpolitik ein

Am Tag der Arbeit hat Bundeskanzler Olaf Scholz eine klare Ablehnung einer Anhebung des Renteneintrittsalters bekräftigt. In einer Videobotschaft zum 1. Mai betonte er, dass es eine Frage des Anstands sei, den verdienten Ruhestand denen nicht streitig zu machen, die schon lange gearbeitet haben. Auch für die jüngere Generation sei es wichtig zu wissen, wie lange sie arbeiten müssen.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil warnte an diesem Tag vor Sozialkürzungen und betonte die Bedeutung der Solidarität. Er betonte, dass Arbeitnehmerrechte geschützt und der Sozialstaat erhalten bleiben müssten. In ganz Deutschland sind Demonstrationen für bessere Arbeitsbedingungen geplant, wobei eine zentrale Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Hannover stattfinden wird.

Kanzler Scholz wies darauf hin, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland im vergangenen Jahr noch nie so viele Stunden gearbeitet haben, was die Bedeutung der Arbeit unterstreicht. Dabei bezeichnete er Deutschland nicht als einen „Freizeitpark“ und hob die hohe Zahl der Erwerbstätigen hervor. Er betonte auch die Wichtigkeit von Arbeit als mehr als nur Geldverdienen, sondern auch als Teilhabe, soziale Verbindungen und Anerkennung.

Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger forderte an diesem Tag, wieder mehr zu arbeiten und betonte die Notwendigkeit von zusätzlicher Arbeit in Deutschland. Er mahnte, dass die Diskussionen sich zu sehr auf Nicht-Arbeit konzentrieren und zu wenig auf den Wert der Arbeit selbst. Dulger hob hervor, dass Arbeit mehr als eine Notwendigkeit sei und stärker in den Fokus gerückt werden sollte, insbesondere am 1. Mai. Die Schaffung von Wertschöpfung liege in privaten Unternehmen, betonte er.

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