Am Erste-Mai-Feiertag kurz nach 15.30 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Waldbrand gerufen, der sich zwischen Grabo und Schöneicho, in der Nähe der Milchviehanlage, ereignete. Dicke Rauchschwaden waren bereits von der B 187, Höhe Obsthof Zwicker, in Richtung Elstertal sichtbar. Die Feuerwehren aus Grabo, Jessen, Klöden und Schweinitz standen vor der Herausforderung, nicht nur gegen die Hitze der Flammen anzukämpfen, sondern auch gegen den starken Wind, der die Flammen vorantreibt und Glutnester wieder entfachen kann. Gegen 16.15 Uhr meldete der Jessener Einsatzleiter Daniel Prinz, dass der Brand unter Kontrolle sei, jedoch werde der Einsatz aufgrund der Umstände noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Etwa 3.000 Quadratmeter Fläche sollen laut Informationen der Leitstelle Wittenberg von den Flammen betroffen sein.
Die Feuerwehren arbeiteten mit Hochdruck daran, das Feuer einzudämmen und weitere Ausbreitung zu verhindern. Durch die effektive Koordination der Einsatzkräfte gelang es, die Flammen unter Kontrolle zu bringen, obwohl der starke Wind die Situation erschwerte. Die genaue Ursache des Waldbrands sowie mögliche Schäden an Flora und Fauna bleiben Gegenstand von weiteren Untersuchungen.
Ein solcher Waldbrand verdeutlicht die Gefahren und Herausforderungen, mit denen Feuerwehren bei der Bekämpfung von Bränden in Waldgebieten konfrontiert sind. Die hohe Brandgefahr in trockenen und windigen Bedingungen erfordert nicht nur schnelles Handeln, sondern auch eine enge Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften verschiedener Ortschaften. Es ist wichtig, die Feuerwehren zu unterstützen und Brandpräventionsmaßnahmen zu ergreifen, um solche Ereignisse in Zukunft zu verhindern und die Sicherheit der Gemeinden zu gewährleisten.