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Tesvolt: Gigafactory für Energiespeicher in Wittenberg treibt die Energiewende voran

Der Besuch des Energieministers Prof. Dr. Armin Willingmann bei Tesvolt, einem führenden Unternehmen in der Produktion von Batteriespeichersystemen für Gewerbe und Industrie, in der Lutherstadt Wittenberg betonte die entscheidende Rolle des beschleunigten Ausbaus der Stromspeicherkapazitäten in Deutschland für eine klimaneutrale Zukunft. Der Minister hob die Bedeutung von Energiespeicherkapazitäten hervor, um überschüssigen Strom zu speichern und bedarfsgerecht abzugeben, als integraler Bestandteil der Energiewende.

Willingmann würdigte Tesvolt als ein Beispiel unternehmerischen Erfolgs „made in Sachsen-Anhalt“ und betonte die Notwendigkeit eines beschleunigten Ausbaus der Speicherkapazitäten, um eine klimaneutrale und bezahlbare Energieversorgung zu gewährleisten. Dabei verwies er auf die Speicherstrategie des Bundeswirtschaftsministeriums und plädierte für schlankere Genehmigungsverfahren sowie einen attraktiveren regulatorischen Rahmen für Investitionen in Energiespeicher.

Daniel Wom Webdesign

Der Hauptsitz von Tesvolt in Wittenberg ist derzeit Schauplatz für den Bau einer neuen Gigafactory im Wert von etwa 30 Millionen Euro. Diese CO2-neutrale Produktionsstätte ist darauf ausgelegt, zukünftig bis zu 80.000 Speichersysteme pro Jahr herzustellen, was einer Verzehnfachung der aktuellen Produktionskapazität entspricht. Zusätzlich plant Tesvolt in einem zweiten Bauabschnitt die Einrichtung eines Forschungs- und Entwicklungszentrums, um ihre innovativen Batteriespeichersysteme weiter voranzutreiben.

CEO und Mitgründer von Tesvolt, Daniel Hannemann, betonte die unverzichtbare Rolle von Batteriespeichern für eine nachhaltige Energiezukunft und hob die Bedeutung eines unterstützenden Umfelds hervor. Hannemann unterstrich die Notwendigkeit von gut ausgebildeten Fachkräften, kontinuierlicher Technologieentwicklung und politischer Unterstützung, um die Energiewende voranzutreiben. Er forderte eine höhere Geschwindigkeit bei der Umsetzung der notwendigen Maßnahmen, um die Energiezukunft nachhaltig zu gestalten.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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