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Tesvolt CEO warnt vor Remigrationspolitik und nationalem Protektionismus: Interview mit Daniel Hannemann

„Mit Remigrationspolitik werden wir die Wirtschaft nicht zum Laufen bringen.“

Diese Woche trafen sich Ministerpräsident Reiner Haseloff und andere ostdeutsche Regierungschefs in Wittenberg, um die jüngsten Wahlergebnisse und insbesondere den Erfolg der AfD zu diskutieren. Das Treffen war geprägt von Haseloffs Forderung nach einer konsequenten Analyse der aktuellen politischen Defizite. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz schloss sich den Gesprächen an. In dieser politisch aufgeladenen Atmosphäre äußerte sich Daniel Hannemann, der Geschäftsführer des Batteriespeicher-Herstellers Tesvolt, unerschrocken gegenüber protektionistischen Ansätzen und Remigrationspolitik.

Tesvolt plant, seine Produktion in Wittenberg auszubauen und die Mitarbeiterzahl von derzeit 350 auf 600 zu erhöhen. Hannemann betonte die Bedeutung von Weltoffenheit für sein Unternehmen, das bereits 15% ausländische Mitarbeiter beschäftigt. Diese sind in verschiedenen Bereichen tätig, von Elektrikern bis zu Marketingexperten.

In Bezug auf die politische Landschaft im Kreistag von Wittenberg, in dem die CDU nach wie vor die stärkste Partei ist, äußerte sich Hannemann verständnisvoll gegenüber AfD-Wählern. Er betonte, dass viele von ihnen normale Bürger seien, die Ängste bezüglich Sicherheit und wirtschaftlichem Wohlstand haben.

In Bezug auf die Energiewende und die Kritik an erneuerbaren Energien betonte Hannemann die wirtschaftlichen Vorteile dieser Technologien. Er argumentierte, dass erneuerbare Energien nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch wirtschaftliche Einsparungen und Energiesicherheit gewährleisten können.

Die Diskussion über den Nutzen der grünen Politik in Bezug auf die Landwirtschaft sowie die Regulierungen in der Wirtschaft fanden ebenfalls Raum in Hannemanns Argumentation. Er betonte, dass eine ausgewogene Regulierung notwendig sei, um Innovation und Wirtschaftswachstum zu fördern.

Der Geschäftsführer von Tesvolt forderte zudem dazu auf, große internationale Investitionen in Ostdeutschland zu schätzen und zu schützen. Er warnte davor, dass politische und soziale Unsicherheiten den wirtschaftlichen Aufschwung gefährden könnten, und betonte die Notwendigkeit einer kooperativen und zukunftsorientierten Politik.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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