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Stadtlohn Möbelhersteller Hülsta schließt Betrieb: 280 Mitarbeiter betroffen

Der Möbelhersteller Hülsta mit Sitz in Stadtlohn wird seinen Betrieb zum 1. Juni einstellen, wie der Insolvenzverwalter Dr. Christoph Morgen von der Kanzlei Brinkmann & Partner aus Hamburg bekannt gab. Die MWS Westfalen Werke NDS GmbH & Co. KG, vormals hülsta-Werke Hüls GmbH & Co. KG, sowie deren Komplementärin, die MWS Werke Westfalen GmbH, ehemals hülsta Werke GmbH, hatten im April einen Insolvenzantrag gestellt. Ursächlich dafür waren erhebliche Umsatzeinbußen sowie externe Faktoren wie das schwache Konsumklima und Stockungen beim Wohnungsbau.

Das Segment „Sonstige Möbel“, zu dem die Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel der MWS Westfalen Werke NDS GmbH & Co. KG gehören, erlitt massive Umsatzrückgänge. Nach sorgfältiger Prüfung seitens der Geschäftsführung und des Insolvenzverwalters steht fest, dass angesichts der fehlenden wirtschaftlichen Perspektive eine Fortführung des Betriebs nicht möglich ist. Dies führte dazu, dass den Mitarbeitenden von Hülsta mitgeteilt wurde, dass mit Beginn des Insolvenzverfahrens am 1. Juni auch die Einstellung des Betriebs erfolgen wird.

Dr. Morgen bedauert die Situation zutiefst, besonders angesichts der langjährigen Mitarbeiter, die sowohl aktuell als auch in der Vergangenheit ihren Beitrag zu verschiedenen Sanierungsprojekten an diesem traditionsreichen Standort für Möbelfertigung geleistet haben. Bereits im Jahr 2022 hatte Hülsta einen Insolvenzantrag gestellt und das Verfahren Ende des vergangenen Jahres abgeschlossen. Die Schließung des Betriebs stellt somit einen bedauerlichen Abschluss für das Unternehmen dar.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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