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Manja Schreiner verliert Doktortitel wegen Plagiatsvorwürfen

Der Skandal um die Aberkennung des Doktortitels - Hintergründe und Konsequenzen

Die Universität Rostock hat bekannt gegeben, dass der Doktortitel von Manja Schreiner aufgrund zahlreicher nicht ausreichend gekennzeichneter Textübernahmen in ihrer Dissertation widerrufen wurde. Der Fakultätsrat der Juristischen Fakultät stellte fest, dass die Menge und Qualität der Fehler in der Arbeit nicht den wissenschaftlichen Standards entsprachen. Infolgedessen entschied das Gremium einstimmig, den Doktorgrad zurückzuziehen. Nach der Bekanntgabe dieser Entscheidung kündigte die CDU-Politikerin und Juristin Schreiner ihren Rücktritt als Berliner Umwelt- und Verkehrssenatorin an.

Trotz der Tatsache, dass Schreiner hauptsächlich die Originalquellen angegeben und zitiert hatte, wog die Summe und Qualität der übernommenen Textpassagen schwer genug, um die Eigenständigkeit der Dissertation in Frage zu stellen. Der Fakultätsrat betonte, dass der Entzug des Doktortitels eine ernste Maßnahme sei, jedoch nach gründlicher Prüfung und unter Berücksichtigung von Schreiners Stellungnahmen getroffen wurde. Während des Untersuchungsverfahrens zeigte sich Schreiner kooperativ und stand für alle erforderlichen Informationen zur Verfügung.

Die Dissertation von Schreiner, mit dem Titel „Arbeitnehmerberücksichtigung im Übernahmerecht“, wurde mit der Bewertung „cum laude“ angenommen und veröffentlicht. Die mündliche Prüfung fand im Januar 2007 statt, und das Promotionsverfahren liegt bereits 17 Jahre zurück. Die Gutachter der Arbeit sind bereits im Ruhestand. Es ist erwähnenswert, dass Schreiner die Universität Rostock um eine Untersuchung gebeten hatte, nachdem Plagiatsvorwürfe gegen ihre Arbeit erhoben wurden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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