Der 74-jährige Matthias Thomae reflektierte sein kommunalpolitisches Engagement im Stadtrat von Oranienbaum-Wörlitz nach 15 Jahren und betonte die benötigte Geduld auf dieser Ebene. Er lobte die Installation von Bänken und einer Bücherzelle als positive Errungenschaften während seiner Amtszeit. Insbesondere die Bücherzelle erwies sich als beliebter Treffpunkt für Leseratten und Fotografen gleichermaßen. Die Schaffung des Amalienwegs für Radfahrer war eine weitere Errungenschaft, allerdings bemängelte Thomae, dass die Pflege des Weges zu wünschen übrig lässt.
Des Weiteren hob Thomae den langwierigen Prozess der Abschaffung ungerechter Straßenausbaubeiträge hervor und betonte die Notwendigkeit eines integrierten gemeindlichen Entwicklungskonzepts. Im Finanzbereich sieht er dringenden Handlungsbedarf angesichts einer dramatisch verschlechterten Etat-Schieflage. Zudem merkte er an, dass die Auseinandersetzung mit dem Klimawandel und dessen Auswirkungen im Dessau-Wörlitzer Gartenreich vernachlässigt wurde, trotz wiederholter Anläufe in der Ratstätigkeit.
Abschließend appellierte Thomae an die neuen Mitglieder des Stadtrats, stets das Wohl der Wähler im Blick zu behalten. Sein Rückblick wurde vom Stadtratsvorsitzenden Tilo Teichmann (CDU) gewürdigt, der Thomae Respekt zollte für dessen kritischen Blick und Engagement. Trotz des Abschieds von den Freien Wählern im Stadtrat bleibt Thomae in Erinnerung als engagierter und reflektierter Ehrenamtlicher, der die Belange der Bürger stets im Fokus hatte.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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